Sehr geehrte Damen und Herren,
besonders geprägt war das Jahr 2021 durch unsere Strategiefelder „Wachstum“ und „Digitalisierung“. Zudem haben wir uns mit der Klimastrategie beschäftigt und sind mit unserem ersten Energiesprong-Piloten gestartet.
Gesundes Wachstum ist wichtig, um unsere Quartiere auch zukunftsfähig zu gestalten. Deshalb haben wir 2021 so richtig angepackt: In insgesamt sechs Quartieren (Flüssesiedlung, Lennershof, Brantropstraße, Voedestraße/Friedrich-Ebert-Straße, Am Beisenkamp sowie Vorm Gruthoff) mit einer Gesamtwohnfläche von rund 36.000 Quadratmetern entstehen so etwa 450 neue Wohnungen für Bochumer*innen. Die Neubauten sparen dabei jährlich, bezogen auf den CO2-Ausstoß, circa 217 Tonnen CO2 ein. Eine tolle Leistung mit Blick auf die ökologische Nachhaltigkeit.
Ein gutes Stichwort: Ökologische Nachhaltigkeit. Denn 2021 ist auch unser Energiesprong-Pilot an der Mörikestraße gestartet. Wir sind damit die Ersten im Ruhrgebiet! Der vielversprechende Ansatz des Energiesprongs kommt aus den Niederlanden und orientiert sich am Fertighausbau. Die Idee dabei ist, eine Sanierung nach dem NetZero-Standard zu erreichen, nach der das Gebäude über das Jahr so viel Energie für Heizung, Warmwasser und Strom erzeugt, wie benötigt wird. Das ist gut für unsere Kund*innen und ein tolles Zeichen für zukünftig fortschrittliches und ökologisch nachhaltiges Sanieren von Beständen.
weiterZukunftsgewandt sind wir auch im eigenen Haus unterwegs. Gemeint ist damit die Digitalisierung. Wir haben nicht nur einen digitalen Rechnungsworkflow etabliert, sondern haben auch eine moderne Zeiterfassung und ein komplett neues Portal für alle Kolleg*innen innerhalb der VBW geschaffen. Weitere Headsets sowie neue Laptops für das mobile Arbeiten konnten angeschafft werden, während die System-Ressourcen unserer Server verdoppelt wurden. Schnelleres mobiles Arbeiten über eine Remote-Verbindung war damit auch von zu Hause aus sichergestellt.
Ein Treiber war dabei sicherlich die COVID-19-Pandemie, die allerdings auch für Bauverzögerungen gesorgt hat. Nicht nur die Baukosten sind durch den preislichen Anstieg von Material in die Höhe geschnellt, sondern auch Lieferketten wurden unterbrochen. Das führte in der Konsequenz zu einer Anpassung der Zeitpläne und einer Verschiebung der Fertigstellungsdaten. Intern sind wir indes zusammen erfolgreich durch die Krise gegangen. Ein herzliches Dankeschön dabei an alle Kolleg*innen, die unerschütterlich die Hygienemaßnahmen umgesetzt haben und für unsere Kund*innen zur Stelle waren.
Wir haben trotz aller Einschränkungen unser Dienstleistungsangebot neu organisieren – und viel mehr noch – weiter ausbauen können. Ein Plus für all unsere Kund*innen. Gemeint sind dabei unsere Kundencenter Süd, Mitte und Nord sowie der neue 1st-Level-Support. Wir sind damit näher bei unseren Kund*innen vor Ort und können so intensivere Gespräche führen.
Insgesamt dürfen wir für 2021 wieder auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. An dieser Stelle möchte ich Sie deshalb dazu ermutigen, sich unsere fünf VBW-Kernbotschaften mit den jeweils einzelnen Themen genauer anzusehen. Ohne die engagierte Unterstützung aller Kolleg*innen sowie Handwerkern und Dienstleistern wäre dieses Ergebnis nicht möglich gewesen. Dafür bedanke ich mich sehr herzlich und blicke mit Zuversicht auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit für das Jahr 2022.
Ihr Norbert Riffel
– Geschäftsführer
Die Erfahrung aus mehr als 100 Jahren und der Mut zur Veränderung zeichnen uns aus. Steter Wandel ist nämlich notwendig, um jederzeit die aktuellen Anforderungen an den Städtebau sowie die Bedürfnisse der Kund*innen und Mitarbeiter*innen erfüllen zu können. 2021 sind wir zum Beispiel im Kundenmanagement und im Rechnungsworkflow neue Wege gegangen.
Mehr erfahren!Seit Sommer 2021 haben wir drei KundenCenter: Nord, Mitte und Süd. Hinzu kommen zwei Servicebüros. Unser Bestand ist nicht mehr in vier Servicebezirke eingeteilt, stattdessen gibt es den Einzugsbereich des KundenCenters Nord und den des KundenCenters Süd (das KundenCenter Mitte betreut bestimmte Kund*innen aus ganz Bochum). Wir haben auch die räumliche Trennung von Bestandskundenbetreuung und Neuvermietung aufgehoben. Damit ist die Neuorganisation unseres Kundenmanagements abgeschlossen. Dank dieser Struktur haben wir neue zeitliche und personelle Kapazitäten, um öfter in den Quartieren zu sein und dort Gespräche mit den Kund*innen führen zu können.
In den KundenCentern Nord und Süd finden Kund*innen und Interessent*innen montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr Ansprechpartner (weitere Zeiten nach Vereinbarung). Das KundenCenter Mitte bietet Termine nach Vereinbarung an.
Für alle Anliegen gibt es jetzt eine zentrale Rufnummer. Wir sind unter dieser rund um die Uhr an jedem Tag der Woche erreichbar, ebenso auf digitalem Wege.
Marco Biewald
Sebastian Weigandt
Oliver Meibert
Dabei wurde besonderer Wert auf die Atmosphäre des neuen Centers gelegt – sie spiegelt das Zusammenwachsen von VBW-Mitarbeiter*innen und Kund*innen durch eine moderne, offene und einladende Gestaltung der Räumlichkeiten wider. Das KundenCenter wurde ebenso wie das KundenCenter Mitte in drei Zonen unterteilt – passend zum Bedarf:
Digitale Meetings
Meeting-Teilnehmer
Tage mobiles Arbeiten
Ein gutes Beispiel: der Lerchenweg 16 – 22 und der Amselweg 10 – 16 in der Vogelsiedlung in Grumme. Aus den 32 zuvor frei finanzierten Wohnungen wurden dank der Landesmittel öffentlich geförderte Einheiten, die durch die Modernisierung 110 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen und hohen Wohnkomfort bieten. Und das bei garantierter Warmmietenneutralität.
Für die Modernisierung in ganz Bochum hat die VBW 2021 rund 22 Millionen Euro als Darlehen aus dem Wohnraumförderprogramm vom Land NRW abgerufen. Die für NRW bereitstehende Förderungssumme wurde zuletzt pro Jahr von 800 Millionen Euro auf 1,1 Milliarden Euro erhöht.
Interview Thomas Gumm Tipp: Ein Video zum Thema finden Sie in der Web-Version!Wir sorgen für attraktiven Wohnraum in Bochum für jeden Haushalt – darauf sind wir stolz. Und wir achten auf die soziale Mischung in den Quartieren und gestalten so Bochums Stadtgesellschaft positiv mit – auch in den zahlreichen aktuellen Neubauprojekten.
Mehr erfahren!In der Flüssesiedlung in Grumme, Vorm Gruthoff in Riemke, Am Beisenkamp in Wattenscheid, Am Lennershof in Querenburg sowie an der Voedestraße mitten in der Wattenscheider Innenstadt und der Brantropstraße in Weitmar entstehen insgesamt 450 neue Wohnungen.
Corona-bedingte Herausforderungen wie die Materialknappheit auf dem Markt, daraus resultierende Lieferverzögerungen sowie gänzlich unvorhersehbare Ereignisse, wie sie in der Voedestraße eingetreten sind, stellten die Projektsteuerung vor Herausforderungen. Inzwischen laufen die Baumaßnahmen in gewohnten Bahnen weiter und die Zwischenbilanz verspricht, dass der Zeitplan zwar stellenweise aus dem Takt geraten ist, vielerorts aber eingehalten werden kann.
NachhaltigkeitAm Beisenkamp
Am Lennershof
Flüssesiedlung
Vorm Gruthoff
Voedestraße
Brantropstraße
Die Objekte im Quartier Am Beisenkamp sind mit Fußbodenheizung und Schallschutzfenstern ausgestattet, außerdem hat jede Wohnung einen Balkon mit schönem Ausblick. Und es gibt noch weitere Besonderheiten in dem neuen Wohnhaus: Für die Warmwasserbereitung wird Solarenergie genutzt, begrünte Dächer optimieren das Mikroklima und halten Regenwasser zurück, um das Kanalsystem bei Starkregen zu entlasten. Nicht zuletzt ist das gesamte Gebäude barrierearm, verfügt über einen Aufzug und ebenerdige Duschen.
Das Quartier in ZahlenFamilien finden hier eine Schule, einen Kindergarten und das Querenburger Einkaufszentrum im Umkreis von nur wenigen Gehminuten. Zudem liegen die Ruhr-Universität, die Hochschule Bochum und das Technologie-Quartier in direkter Nachbarschaft. Die Autobahn ist schnell erreicht und durch die gute Anbindung an den ÖPNV gelangen Kund*innen problemlos in die Bochumer Innenstadt. Gutes Wohnen in einer guten Lage ist auch im Quartier am Lennershof keine Einkommensfrage. Es werden 30 öffentlich geförderte Mietwohnungen, 30 frei finanzierte Mietwohnungen, 15 Studentenwohnungen, 12 Eigentumswohnungen sowie 12 Einfamilienhäuser gebaut. Für soziale Vielfalt und ein buntes Quartier.
Das Quartier in ZahlenDas Bauvorhaben in der Ennepestraße ist inzwischen bereits abgeschlossen, der Startschuss für den Bauabschnitt in Werra- und Weserstraße ist schon gefallen. In der Siedlung entstehen auf einer Gesamtwohnfläche von 14.253 Quadratmetern insgesamt 157 neue Wohneinheiten.
Nicht nur die barrierearmen Neubauten verleihen der Flüssesiedlung ein urbanes und umweltbewusstes Profil. Begrünte Dächer, eine Mobilitätsstation, an der für CO2-neutrale Fahrten im Stadtgebiet E-Autos, Pedelecs und E-Lastenräder ausgeliehen werden können, sowie die KiTa in Holzbauweise und die weiteren Modernisierungen im Bestand stehen für Nachhaltigkeit.
Das Quartier in ZahlenSo gelingt es durch moderne Luft-Wasser-Wärmepumpen, bis zu 75 Prozent der benötigten Energie aus der Luft zu holen. Und auch dieses Viertel steht für soziale Vielfalt: Die barrierearm gestalteten Neubauten teilen sich auf in 52 öffentlich geförderte Wohnungen sowie 24 frei finanzierte. Zudem entstehen 14 Einfamilienhäuser.
Wegen der hervorragenden Infrastruktur ist das Quartier besonders gefragt. Junge Familien erreichen fußläufig alles, was sie benötigen, beispielsweise mehrere KiTas, die Grundschule und den Marktplatz im Riemker Zentrum mit zahlreichen Geschäften und Arztpraxen. Die Innenstädte von Herne und Bochum sind ebenfalls gut angebunden.
Das Quartier in ZahlenDas neue Quartier in der Voedestraße inmitten von Bochum-Wattenscheid punktet unter anderem mit kurzen Wegen und Vielseitigkeit. Mit der Wattenscheider Altstadt nebenan, dem Stadtgarten, zwei Krankenhäusern und der Stadthalle sowie KiTas und Schulen bietet das Viertel eine optimale Infrastruktur für Familien, Paare und Singles. Am kürzesten könnte für zukünftige Mieter*innen der Weg zu frischen Brötchen sein, denn eines der integrierten Ladenlokale zur Friedrich-Ebert-Straße hin soll an eine Bäckerei vermietet werden. Ein weiteres Ladenlokal soll als „Quartiersraum“ dienen.
Auch in diesem Quartier baut die VBW barrierearm. Die Wohnfläche der Einheiten liegt zwischen 69 und 126 Quadratmetern.
Das Quartier in ZahlenEin besonderer Vorteil des neuen Wohnparks: Durch das wärmegedämmte Mauerwerk und einem zentralen Blockkraftheizwerk für die Wärme-Energieversorgung wird eine jährliche CO2-Einsparung von durchschnittlich 56 Tonnen erzielt. Die Wohnungen selbst sind barrierearm, die Rollläden elektrisch, die Türöffner mit einer Videosprechanlage versehen, und alle Wohnungen haben entweder einen Balkon oder Garten mit Blick auf begrünte Dächer. Außerdem liegt das Quartier in der Nähe vom Stadtteilzentrum Weitmar-Mitte und dem neuen sozialen Zentrum der Stadt Bochum.
Das Quartier in ZahlenIm Zuge dessen wurden Dächer und Fassaden gedämmt, Fenster ausgetauscht, Haus- und Wohnungstüren ersetzt. Dank der Förderung durch das Land NRW erhöht sich die Kaltmiete nur um den Preis, der dank der energetischen Sanierung an Heizkosten ohnehin eingespart werden kann – so bleibt die Warmmiete nahezu unverändert.
Die Maßnahmen im DetailDie Maßnahmen wurden mit unseren Kund*innen lange diskutiert. Auf Basis der Gespräche wurde die gemeinsame Entscheidung getroffen, den größten Teil des Bestandes zu modernisieren und zwei Gebäude neu zu errichten, um barrierefreien Wohnraum anbieten zu können. Dabei war der Abriss der Häuser der Heckertstraße 92 – 94a unumgänglich. Unsere Kundenbetreuer*innen setzten alle Hebel in Bewegung, um gute Lösungen für die davon betroffenen Mietparteien zu finden – es gelang, die meisten Kund*innen in einer adäquaten Wohnung in unmittelbarer Nähe zur alten Heimat unterzubringen.
Das Quartier in ZahlenAuch bei den geförderten Projekten in Bochum-Höntrop haben wir durch umfangreiche Arbeiten an den Gebäuden Energieeffizienz und Bezahlbarkeit in Einklang gebracht. Die Modernisierung wird bis Ende 2022 abgeschlossen, die Häuser werden neue Flachdächer, Fenster, Fassaden und Türen bekommen, die Balkone und die Treppenhäuser werden saniert und eine Lüftungsanlage eingebracht.
Das Quartier in Zahlen
Wir sind überzeugt, dass von intensiver Talentförderung bei der VBW alle profitieren – die Teammitglieder selbst, das Unternehmen und die Kund*innen. Ein wichtiger Baustein dabei ist das wieder aufgelegte Programm „Zukunftsmacher“: Fünf Mitarbeiter*innen werden zu den Themen Unternehmensstrategie, Innovation und Persönlichkeit intensiv geschult.
2021 – im zweiten „Corona-Jahr“ – konnten wir außerdem 21 neue Kolleg*innen begrüßen.
Der Fokus des anderthalbjährigen Entwicklungsprogrammes liegt auf den Bereichen Strategie, Persönlichkeitsentwicklung und Innovationsmanagement. Themen, die von Workshops mit externen Dozenten, Einzelgesprächen sowie wertvollen Projekten flankiert werden.
Aufgrund der positiven Resonanz im Unternehmen ist zwischenzeitlich eine weitere Runde unter dem Titel „Zukunftsmacher 2.0“ gestartet. Fünf Zukunftsmacher sind bei der Neuauflage dabei und werden das in die Module „Strategie & Organisationsentwicklung“, „Persönlichkeit & Zusammenarbeit“ und „Innovation & Digitale Transformation“ eingeteilte Programm durchlaufen.
Das sind die Zukunftsmacher 2.0Die Herausforderungen, mit denen uns die Corona-Pandemie auch im vergangenen Geschäftsjahr konfrontierte, hatten es in sich. Unser Ziel war und ist es weiterhin, die Gesundheit aller Beteiligten zu schützen und als Unternehmen leistungsfähig zu bleiben. Dementsprechend schafften wir ein Kontingent an Masken und Selbsttests, organisierten nach Bedarf Impftermine und weiteten das Angebot des mobilen Arbeitens aus – um nur einige Bausteine unseres umfangreichen Maßnahmenkataloges zu nennen.
Unser großer Dank richtet sich an alle, die uns dabei unterstützt haben. Sie alle haben mit Ihrem Durchhaltevermögen und Ihrer Konsequenz bei der Umsetzung und Einhaltung unserer Maßnahmen dazu beigetragen, diese beispiellose Krise zu bewältigen.
Was sie dazu bewogen hat, eine Ausbildung beim größten Wohnungsanbieter in Bochum anzufangen? Die Gründe sind vielfältig – allen voran sind es die Zukunfts- und Krisensicherheit, die den Beruf so attraktiv machen. Guter Wohnraum wird schließlich immer gebraucht – insbesondere im größten Ballungsraum Deutschlands, dem Ruhrgebiet. Außerdem bietet die Ausbildung abwechslungsreiche Aufgaben und Kundenkontakt.
Wir wünschen den dreien weiterhin viel Erfolg bei der Ausbildung.
Bewerbungen
geführte Bewerbungsgespräche
Neueinstellungen
Bei unseren Wohnprojekten denken wir nachhaltig: ökologisch, ökonomisch und sozial. Mit energieeffizienten Häusern und digitalen Angeboten tragen wir unseren Teil zur Zukunftsfähigkeit Bochums bei – Stichwort „Smart City“. Ein wichtiger Mitstreiter ist stets die VBW-Stiftung, die die Zivilgesellschaft finanziell und mit Know-how unterstützt.
Mehr erfahren!Fassaden- und Dachelemente sollen beim Energiesprong-Prinzip in Serie produziert werden und anschließend leicht montierbar sein. Das können wir bestätigen – alle Arbeiten außerhalb der Gebäude liefen schnell und problemlos. Deutlich komplizierter waren hingegen die Arbeiten in den Wohnungen. Es wurden Lüftungsrohre in die Decken eingelassen, Durchbrüche gemacht, neue Wärmepumpen montiert und Altgeräte entsorgt. Das beeinträchtigte unsere Kund*innen mehr als erwartet.
Unser FazitSolarthermie und Photovoltaik: Zurzeit betreiben wir 11 Photovoltaik- und 10 Solarthermieanlagen im Bestand. Zukünftig werden alle Neubauten für die Nachrüstung mit Photovoltaik-Anlagen vorbereitet.
Analysiert und bewertet werden insgesamt 133 Aspekte aus den folgenden fünf Kategorien:
Die Schwerpunkte bilden Jugend- und Altenhilfe, Bildung und Erziehung sowie das Wohlfahrtswesen. Auch im letzten Jahr wurden Projekte vorangetrieben und sinnvolle Kooperationen vertieft.
Im Rahmen der Kooperation werden neue Raumkonzepte für Gemeinschaftsräume entwickelt, es entstehen Hoch- und Blumenbeete und es sollen Fitness-Angebote in die Quartiere geholt werden. Ein weiteres wichtiges Ziel richtet den Fokus auf die Betreuung pflegebedürftiger Menschen: Personen, die Menschen mit Pflegegrad unterstützen, sollen durch erfahrene Partner geschult werden und es gibt ehrenamtliche Paten, die mit den im Quartier wohnhaften Senioren regelmäßige Ausflüge unternehmen. Das stärkt den sozialen Zusammenhalt über mehrere Generationen hinweg.
Norbert Riffel
Das Fliednerhaus ist der einzige Neubau für wohnungslose Menschen in Nordrhein-Westfalen. Im Erdgeschoss des hellen Gebäudes mit insgesamt drei Etagen gibt es eine Suppenküche, wo bis zu 120 Menschen warm essen können, sowie medizinische Versorgung. In den oberen Etagen können 32 Männer und zehn Frauen übernachten, bei Bedarf kann das Platzangebot auf 60 ausgeweitet werden. Die Anlaufstelle steht als Symbol für das, was Bochum erreichen kann, wenn die Stadtgesellschaft zusammenhält und Einsatz zeigt. Im Geschäftsjahr 2021 wurde das Gebäude von der VBW Bauen und Wohnen GmbH nun endgültig an die VBW-Stiftung übergeben. Betrieben wird das Fliednerhaus von der Inneren Mission/Diakonisches Werk Bochum e. V.
Grumme genießen, die Akteure und Menschen im Viertel kennenlernen – diese Chance bietet die Stadtteilreise „Grumme ist bunt“, die am 28. August 2021 anlässlich des Jubiläums des Bürgervereins eingerichtet wurde.
Bis August 2022 gibt es im Stadtteil viele Stationen zu entdecken, die zum Mitmachen und Staunen anregen. Pünktlich zur Eröffnung der insgesamt drei Rundwege hat auch die VBW-Stiftung einen Beitrag geleistet: Der StadtTeilLaden an der Ennepestraße 1 ist seit Beginn der 1990er-Jahre Dreh- und Angelpunkt der Vereinsarbeit – und hierfür gibt es jetzt mehr Platz, denn die VBW-Stiftung hat einen weiteren Raum in der Ladenzeile bereitgestellt.
Wir sind ein starkes Unternehmen und von der Richtigkeit unseres Handelns überzeugt. Zu diesem Handeln gehört, auch anderen Akteuren in Bochum Stabilität zu verleihen, etwa den Basketball-Vereinen VfL AstroStars und TV Gerthe. Natürlich haben wir auch die von der Flutkatastrophe im Sommer 2021 Betroffenen nicht vergessen.
Mehr erfahren!
Unser finanzielles Engagement für die Basketballer des VfL AstroStars Bochum haben wir im Laufe des vergangenen Jahres sogar noch vergrößert. Dadurch sind wir jetzt einer der drei Center Partner des Vereins. Ebenso konnten wir auch der Basketball-Abteilung des TV Gerthe eine Freude bereiten: schon während der Lockdown-Zeiten verlängerten wir unsere Top-Partnerschaft, um die erfolgreiche Jugendarbeit des Vereins auch weiterhin zu unterstützen.
Lesen Sie mehr zu unseren Sport-Sponsorings auf den folgenden Seiten.
Zuletzt haben wir das Sponsoring mit den VfL AstroStars Bochum 1848 e. V. um ein weiteres Jahr verlängert. Und dabei sieht der Center-Partner-Vertrag ein größeres finanzielles Engagement vor, um Kinder und Jugendliche im Basketballverein noch intensiver zu fördern. Insbesondere die mehrfach prämierte Jugendarbeit der VfL AstroStars ist dabei von besonderem Wert, schließlich werden im Rahmen dieser mehr als 300 Kinder im Leistungsbasketball und Breitensport unterstützt.
Die Partnerschaft zwischen VBW und TV Gerthe besteht inzwischen seit über vier Jahren und konzentriert sich auf den Basketballnachwuchs. Pünktlich zu den ersten „Back on Court“-Aktionen auf dem Freiplatz wurde ein Quickboard (eine Outdoor-Werbebande, die mit Bodenhaken auf Gras oder sandigem Untergrund befestigt wird) mit dem VBW-Logo geliefert. Neben dem VBW-Banner wird dieses bei den Saisonspielen in der Gerther Heimspielstätte zum Einsatz kommen.
Besonders von der Flutkatastrophe betroffen: der Westen Deutschlands, also Nordrhein-Westfalen und hier auch die Stadt Bochum. Souterrain- und Kellerwohnungen unserer Kund*innen standen unter Wasser, das Anruf-Aufkommen in den KundenCentern war kaum zu bewältigen.
VBW-NotfallplanUm ihnen einen guten Start zu ermöglichen, kümmert sich das Team der Stadt Bochum mit viel Engagement um die Eltern von Neugeborenen. Von der Beratung und den Familienbesuchen profitieren natürlich auch die Babys selbst. Die Familien erhalten nicht zuletzt hübsch gestaltete Begrüßungstaschen: Darin befinden sich das „Bochumer Elternbegleitbuch“ und ausgewählte Präsente. Auch in diesem Bereich unterstützen wir und haben uns für die Finanzierung von 3.500 Begrüßungstaschen entschieden.
Der Erfolg eines Unternehmens spiegelt sich nicht zuletzt in seinen Geschäftszahlen. Ziehen wir Bilanz.
Mehr erfahren!Kennzahlen | 2021 | 2020 | 2019 |
---|---|---|---|
in TEUR | in TEUR | in TEUR | |
Bilanzsumme | 577.606,3 | 553.036,7 | 512.789,9 |
Stammkapital | 25.000,0 | 25.000,0 | 25.000,0 |
Eigenkapital gesamt | 119.399,8 | 114.446,0 | 110.375,4 |
Umsatzerlöse | 90.407,4 | 82.683,8 | 85.874,9 |
davon Sollmieten | 63.448,6 | 61.173,0 | 60.191,7 |
Jahresüberschuss | 7.953,8 | 7.071,0 | 7.377,0 |
Anzahl | Anzahl | Anzahl | |
Verwaltungsbestand Wohnungen | 12.763 | 12.781 | 12.765 |
davon eigene Wohnungen | 12.592 | 12.605 | 12.587 |
Verwaltungsbestand Gewerbe | 133 | 129 | 127 |
davon eigene Gewerbe | 125 | 123 | 121 |
Mitarbeiter*innen Ø | 150 | 149 | 135 |
davon Auszubildende | 8 | 8 | 7 |
Geschäftsjahr Euro |
Euro |
Vorjahr Euro |
|
---|---|---|---|
A. Anlagevermögen | |||
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||
Entgeltlich erworbene Lizenzen | 339.810,22 | 184.607,00 | |
Geleistete Anzahlungen | 0,00 | 339.810,22 | 128.635,73 |
II. Sachanlagen | |||
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten | 426.597.781,84 | 422.452.383,13 | |
2. Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten | 61.519.875,22 | 38.645.439,22 | |
3. Grundstücke ohne Bauten | 4.923.977,57 | 4.098.328,06 | |
4. Grundstücke mit Erbbaurechten Dritter | 26.357,82 | 26.357,82 | |
5. Technische Anlagen | 2.086.286,14 | 1.089.532,14 | |
6. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.183.401,00 | 1.069.048,00 | |
7. Anlagen im Bau | 22.876.978,72 | 32.895.577,95 | |
8. Bauvorbereitungskosten | 14.356.805,59 | 5.432.569,08 | |
9. Geleistete Anzahlungen | 334.314,41 | 533.905.778,31 | 334.314,41 |
III. Finanzanlagen | |||
1. Beteiligungen | 2.861.480,19 | 2.861.480,19 | |
2. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht |
402.531,76 | 596.860,81 | |
3. Sonstige Ausleihungen | 93.641,77 | 121.904,16 | |
4. Andere Finanzanlagen | 300,00 | 3.357.953,72 | 300,00 |
Anlagevermögen insgesamt | 537.603.542,25 | 509.937.337,70 | |
B. Umlaufvermögen | |||
I. Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte | |||
1. Grundstücke ohne Bauten | 34.893,95 | 34.893,95 | |
2. Bauvorbereitungskosten | 6.704.499,99 | 702.077,17 | |
3. Grundstücke mit unfertigen Bauten | 4.010.115,64 | 5.363.586,36 | |
4. Grundstücke mit fertigen Bauten | 251.129,08 | 251.129,08 | |
5. Unfertige Leistungen | 21.407.591,72 | 32.408.230,38 | 21.109.016,13 |
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | |||
1. Forderungen aus Vermietung | 298.504,22 | 346.323,29 | |
2. Forderungen aus Grundstücksverkäufen | 193.835,00 | 139.615,00 | |
3. Forderungen aus Betreuungstätigkeit | 1.146,53 | 1.146,53 | |
4. Forderungen aus anderen Lieferungen und Leistungen | 163.861,03 | 118.604,96 | |
davon gegen Gesellschafter 74.259,73 (2.563,52) | |||
5. Sonstige Vermögensgegenstände | 716.275,49 | 1.373.622,27 | 243.385,49 |
III. Flüssige Mittel | |||
1. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 5.959.256,75 | 14.584.262,65 | |
davon bei Gesellschafter 5.542.889,10 (14.168.923,61) | |||
C. Rechnungsabgrenzungsposten | 261.648,81 | 205.349,46 | |
Bilanzsumme | 577.606.300,46 | 553.036.727,77 |
Geschäftsjahr Euro |
Euro |
Vorjahr Euro |
|
---|---|---|---|
A. Eigenkapital | |||
I. Gezeichnetes Kapital | 25.000.000,00 | 25.000.000,00 | |
II. Gewinnrücklagen | |||
1. Gesellschaftsvertragliche Rücklage | 13.394.396,41 | 12.599.018,92 | |
2. Bauerneuerungsrücklage | 5.607.756,63 | 5.607.756,63 | |
3. Andere Gewinnrücklagen | 68.239.254,24 | 87.241.407,28 | 64.875.661,16 |
III. Bilanzgewinn | 7.158.397,44 | 6.363.593,08 | |
Eigenkapital insgesamt | 119.399.804,72 | 114.446.029,79 | |
B. Rückstellungen | |||
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 12.705.516,00 | 13.047.184,00 | |
2. Steuerrückstellungen | 24.878,67 | 331.117,80 | |
3. Sonstige Rückstellungen | 2.996.218,07 | 15.726.612,74 | 2.415.623,92 |
C. Verbindlichkeiten | |||
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 401.472.306,48 | 384.672.830,56 | |
davon gegenüber Gesellschaftern 117.449.833,24 (99.462.850,03) | |||
2. Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern | 4.341.253,78 | 4.463.752,82 | |
3. Erhaltene Anzahlungen | 27.584.543,99 | 24.755.695,99 | |
4. Verbindlichkeiten aus Vermietung | 1.501.721,33 | 1.223.598,93 | |
5. Verbindlichkeiten aus Betreuungstätigkeit | 0,00 | 0,00 | |
6. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 3.011.705,41 | 3.825.730,13 | |
davon gegenüber Gesellschaftern 70.451,86 (3.016,99) | |||
7. Sonstige Verbindlichkeiten | 402.050,76 | 438.313.581,75 | 649.704,41 |
davon aus Steuern 209.959,73 (181.119,89) | |||
davon im Rahmen d. soz. Sicherheit 24.596,72 (21.410,16) | |||
D. Rechnungsabgrenzungsposten | 4.136.077,85 | 3.205.459,42 | |
Bilanzsumme | 577.606.300,46 | 553.036.727,77 |
Geschäftsjahr Euro |
Euro |
Vorjahr Euro |
|
---|---|---|---|
1. Umsatzerlöse | |||
a) aus der Hausbewirtschaftung | 84.098.965,61 | 82.577.749,51 | |
b) aus Verkauf von Grundstücken | 4.532.000,00 | 0,00 | |
c) aus Betreuungstätigkeit | 1.776.395,79 | 90.407.361,40 | 106.094,54 |
2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit fertigen und unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen |
4.588.926,32 | -194.128,79 | |
3. Andere aktivierte Eigenleistungen | 3.343.143,00 | 2.811.080,55 | |
4. Sonstige betriebliche Erträge | 3.823.473,33 | 2.933.443,94 | |
5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen | |||
a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung | 40.934.369,58 | 39.220.625,62 | |
b) Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke | 284.773,72 | 331.542,09 | |
c) Aufwendungen für andere Lieferungen und Leistungen | 0,00 | 0,00 | |
6. Rohergebnis | 51.765.908,11 | 49.070.329,62 | |
7. Personalaufwand | |||
a) Löhne und Gehälter | 8.013.320,50 | 7.659.232,93 | |
b) soziale Abgaben und Aufwend. für Altersversorgung u. f. Unterstützung | 2.937.191,54 | 10.950.512,04 | 2.473.386,84 |
davon für Altersversorgung 1.356.400,25 (1.073.764,51) | |||
8. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen |
20.058.622,63 | 17.583.434,34 | |
9. Sonstige betriebliche Aufwendungen | 6.725.455,14 | 6.791.822,00 | |
10. Erträge aus Beteiligungen | 280.009,00 | 260.009,00 | |
11. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 225,70 | 259,14 | |
12. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 33.435,85 | 313.670,55 | 36.523,73 |
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 6.556.531,72 | 7.026.430,58 | |
davon aus der Aufzinsung 240.661,00 (304.767,00) | |||
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -164.499,58 | 758.708,60 | |
15. Ergebnis nach Steuern | 7.952.956,71 | 7.074.106,20 | |
16. Sonstige Steuern | -818,22 | 3.447,22 | |
17. Jahresüberschuss | 7.953.774,93 | 7.070.658,98 | |
18. Einstellung in die gesellschaftsvertragliche Rücklage | 795.377,49 | 707.065,90 | |
19. Bilanzgewinn | 7.158.397,44 | 6.363.593,08 |
Daneben gibt es das KundenCenter Mitte im Freigrafendamm 42-44, für das eine Terminvereinbarung nötig ist, und es bestehen weiterhin zwei Service-Büros: Hustadt (für die Kunden des KundenCenters Süd) und Alter Markt (Einzugsbereich des KundenCenters Nord).
Durch die neuen Wohneinheiten können bis zu 217 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Es wird begrünte Flachdächer, Photovoltaikanlagen, moderne Wärmepumpen und beispielsweise im Quartier Brantropstraße sogar ein Blockheizkraftwerk geben.
öffentlich geförderte Wohnungen
Quadratmeter Gesamtwohnfläche
Tonnen CO2-Einsparung pro Jahr
Wohneinheiten
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öffentlich geförderte Wohnungen
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Tonnen CO2-Einsparung pro Jahr
Die Bauarbeiten sind beendet und wir sind froh, dieses zukunftsweisende Projekt umgesetzt zu haben. Allerdings war die Sanierungszeit deutlich länger als geplant und die Eingriffe in das Leben der Mieter*innen immens. Die Arbeiten in den Wohnungen hätten eng getaktet und sauber durchgeführt werden müssen, damit unser Energiesprong-Projekt zur Erfolgsgeschichte wird – das war aufgrund von Lieferengpässen sowie der schwierigen Zusammenarbeit mit einem Baupartner nicht möglich. Dennoch sind wir davon überzeugt, dass bei einem guten Baustellenmanagement alle Sanierungsmaßnahmen schnell, nachhaltig und kundenfreundlich umgesetzt werden können und der Mehrwert des Energiesprong-Prinzips liegt auf der Hand. Beim nächsten Projekt in der Wichernstraße in Bochum-Grumme werden wir vieles anders machen und unsere Erfahrungen für Optimierungen nutzen.
Außerdem rüsten wir beim Hauptproduzenten von Kohlendioxid im Bereich des Wohnens nach – der Heizung. Die Hauptenergieträger bei der VBW sind zurzeit Gas und Fernwärme. Nach und nach ersetzen wir Gasheizungen, wo es geht, durch moderne Wärmepumpen. Sie arbeiten statt mit Gas, Öl oder Kohle mit Umweltenergie aus Erde, Wasser und Luft.
In Nordrhein-Westfalen liegt nur Köln vor unserer Stadt, die im Bereich Mobilität sogar deutschlandweit Dritter ist. Und wir sind stolz auf den bedeutenden Beitrag, den wir zum Fortschritt leisten: beispielsweise mit dem Glasfaserausbau, der Zusammenführung von Dienstleistungen sowie der Entwicklung einer eigenen Klimastrategie.
Ein konkretes Beispiel für unsere Leistungen ist die Weiterentwicklung der „Mein Bochum“-App, die Dienstleistungen rund ums Wohnen bündelt: Sie könnte schon bald ermöglichen, dass Kund*innen der VBW mit nur einer einzigen App neue Wohnungen finden, ihren Stromzähler ummelden oder BOGESTRA-Tickets kaufen können.
Er hat in unserem Headquarter an der Wirmerstraße die Besprechungsräume (in denen Bildschirme schon länger Standard waren) mit Webcams und Mikrofonen ausgerüstet, um virtuelle Konferenzen zu ermöglichen. Nach viel Recherche wurden Modelle gefunden, die den Anforderungen der VBW gerecht werden. Inzwischen ist das Projekt abgeschlossen; durch die neue Technik entfallen zeitintensive Anreisen, und Besprechungen können schneller und einfacher organisiert werden.
Durch das neue System werden Rechnungen automatisiert erfasst und können anschließend an die Freigabestelle sowie zur Bezahlung weitergegeben werden. Inzwischen wurden auch die Mieter- bzw. Kundenakten digitalisiert, was einen Meilenstein auf dem Weg zum digitalen Postfach darstellt. Wir reduzieren das analoge Bearbeiten nun Schritt für Schritt weiter – schon bald werden wir den gesamten Postverkehr mit Kund*innen über das System abwickeln können.
Seit dem 1. Quartal 2021 findet die Integration unserer Stammdaten in „Rexx Systems“ statt, wodurch alle personalspezifischen Prozesse digital abgebildet werden – vom Recruiting über das Talent-Management bis hin zu Human Resources. So schaffen wir schlankere Prozesse, sparen Zeit und Papier. Und weil das System mit DATEV verbunden ist, können auch Gehaltsabrechnungen eingesehen und beispielsweise Adressänderungen direkt durch Mitarbeiter*innen vorgenommen werden.
Die VBW hat nun die Partnerschaft mit dem Verein um ein weiteres Jahr verlängert und setzt sich gemäß des neuen Center-Partner-Vertrages mit einem größeren finanziellen Engagement für die Förderung von Kindern und Jugendlichen im Verein ein. Die bereitgestellten Mittel fließen sowohl in den Spielbetrieb der Zweitligamannschaft als auch in die Förderung der Jugendarbeit der VfL AstroStars Bochum.
Um die Zusammenarbeit auch nach außen hin sichtbar zu machen, wurde pünktlich zu den ersten „Back on Court“-Aktionen auf dem Freiplatz ein Quickboard (eine Outdoor-Werbebande, die mit Bodenhaken beispielsweise auf Gras oder sandigem Untergrund befestigt wird) mit dem VBW-Logo geliefert. Neben dem VBW-Banner wird dieses bei den Saisonspielen in der Gerther Heimspielstätte zum Einsatz kommen.
Dieser beinhaltet, dass Gebäude, die besonders anfällig für Wassereintritte sind, begutachtet werden, um anschließend zu prüfen, welche Maßnahmen zum Überschwemmungsschutz beitragen. Die Telefonie wird außerdem in Extrem-Situationen umverteilt, um alle Anliegen zügiger bearbeiten zu können.
Und für vom Hochwasser Betroffene wurde ein Hilfsfonds eingerichtet: Diese Kund*innen können ihre Situation unkompliziert per E-Mail an vbw-hilft@vbw-bochum.de schildern und erhalten dann schnelle und unbürokratische Unterstützung.
Als uns Monika Grawe und Doris Sommerkorn vom Verein „Gesellschaft Bochum-Donezk“ bunte, selbst gebastelte Spendendöschen für die kleinen und großen Bewohner der „Sonnenstadt“ vorbeibrachten, war es für uns selbstverständlich, das Vorhaben an die VBW-Mitarbeiter*innen zu kommunizieren.
Das Engagement unseres Teams erfreute sowohl uns als auch die Initiatorinnen. Insgesamt kamen 28 Spardosen mit 141,38 Euro der Aktion „Kleingeld für die Kleinen“ zugute. Die Spenden gingen direkt an die Mütter in Donezk.