Baufortschritt Voedestraße

Verzug durch ausstehende Sondierung

Visualisierung der Voedestraße zeigt einzelne Wohnungen und ein Backcafé im Erdgeschoss

Visualisierung der Voedestraße zeigt einzelne Wohnungen und ein Backcafé im Erdgeschoss
Foto: Visuell Format Korczowski | Nattler Architekten

Der Bauablauf an der Voedestraße/Friedrich-Ebert-Straße verzögert sich. Grund dafür ist der Aufschub der ausstehenden Sondierung. Durch sie könnten metallische Objekte im Boden gefunden werden, die eine Evakuierung während der COVID-19-Pandemie nach sich ziehen würde. Die VBW Bauen und Wohnen GmbH entschleunigt somit bewusst den Prozess zum Wohle möglicher Betroffener.

Es ist eines der größeren Vorzeigeprojekte der VBW: Der Neubau an der Voedestraße/Friedrich-Ebert-Straße. Insgesamt sollen hier 54 Wohnungen auf einer Wohnfläche von rund 5.000 Quadratmeter entstehen. „Wir sind im Jahr 2020 optimistisch an die Sache herangegangen. Jetzt müssen wir, bedingt durch bewusste Verzögerungen in der Sondierung, am Bauablauf feinjustieren“, verrät Jens Krüger, Projektleiter der VBW aus Bochum. 

Neben Bohrungen gehören Sondierungen zu einer wesentlichen Felduntersuchung von Bauland mit dazu. „Bei einer Sondierung kann es üblicherweise passieren, dass wir auf metallische Objekte stoßen, bei denen eine Mess-Sonde ausschlägt.“ Diese metallischen Objekte müssten dann näher untersucht werden und weitere Tastbohrungen wären notwendig. Sollte sich herausstellen, dass es sich bei einem metallischen Objekt um ein Kampfmittel handelt, so müsste eine Evakuierung stattfinden. Diese würde für alle direkt betroffenen Personen eine große Herausforderung darstellen – viel mehr noch in der aktuellen COVID-19-Pandemie. 

Aus diesem Grund wird die Sondierung bewusst aufgeschoben und der Bauablauf entschleunigt. Die VBW richtet ihren Blick hier speziell auf die geltenden Regeln und Einschränkungen von Bund und Länder. In Zusammenarbeit mit dem Generalunternehmer Depenbrock wird ein neues, abgestimmtes Bauablaufkonzept entworfen. 

„Wir hätten es uns anders gewünscht und würden gerne zügiger vorankommen. Allerdings sind uns während der Pandemie-Zeit selbst die Hände gebunden. Dennoch wollen wir den Bauablauf und unsere Gründe für den Verzug so offen und transparent wie möglich kommunizieren“, sagt Krüger und entschuldigt sich für die entstehenden Verzögerungen.

Über das Bauvorhaben Voedestraße/Friedrich-Ebert-Straße
Die Fläche an der Ecke Voedestraße/Friedrich-Ebert-Straße liegt unmittelbar neben dem Rathaus in Wattenscheid. Hier entstehen 54 Wohnungen auf rund 5.000 Quadratmeter Wohnfläche. Besondere Merkmale sind die Gründächer, die sich positiv auf die Mikrofauna im Gebiet auswirken, sowie ein Backcafé im Erdgeschoss des Bauvorhabens. 32 PKW-Stellplätze befinden sich in der Tiefgarage, während für Fahrradfahrer 135 Stellplätze zur Verfügung stehen. Durch den Neubau werden insgesamt 68 Tonnen CO2 jährlich eingespart, wodurch Bochums führender Wohnungsanbieter für einen kleinen ökologischen Fußabdruck sorgt.


Kommunikation - Pressesprecher

Dominik Neugebauer
T +49 234 310-231
dominik.neugebauer(at)vbw-bochum.de

  
Wirmerstraße 28
44803 Bochum


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