Echte Held*innen tragen keine Capes, sondern Gießkannen

Wassertanks für durstige Bäume

1.000 Liter fasst der Behälter und steht allen Gießkannenheld*innen zur Verfügung

1.000 Liter fasst der Behälter und steht allen Gießkannenheld*innen zur Verfügung
Foto: VBW

•    Teilnahme am Projekt „Gießkannen-Held*innen“
•    Bereits vier Wassertanks in Quartieren aufgestellt
•    Partizipation der VBW-Kund*innen

 

Mit dem Projekt „Gießkannen-Held*innen“ beteiligt sich die VBW mit vier Wassertanks zu jeweils 1.000 Liter in der Buseloh- und der Flüssesiedlung. VBW-Kund*innen können so während Hitzewellen in Eigeninitiative Bäume und Sträucher mit ausreichend Wasser versorgen.

 

Bochum, 09.02.2023 – Es ist Sommer. Das Digital-Thermometer zeigt Temperaturen von mehr als 34° C an. Ute, die in der Flüssesiedlung wohnt, wirft einen Blick aus ihrem Fenster runter auf die schon leicht gelbschimmernde Wiese. Seit mehr als sieben Tagen hat es nicht mehr geregnet und die einst so schönen Pflanzen neben der Wiese lassen ihre Köpfe hängen. Auch die Erde des Baums, direkt gegenüber der Straßenseite, hat bereits große Risse. „Höchste Zeit für eine Portion Wasser“, denkt sich Ute und erinnert sich dabei an den 1.000 Liter Wassertank, den die VBW genau neben dem Wohnhaus aufgestellt hat. „Dort ist garantiert noch Wasser vom Regen vor zehn Tagen enthalten“, denkt sie sich, schnappt sich eine Gießkanne mit der Aufschrift „Gießkannen-Held*in“ und spurtet rasch die Treppe hinunter. Am blauen Wassertank angekommen dreht sie den Wasserhahn auf: „Wasser marsch“, sagt Ute leise vor sich hin und füllt die Gießkanne randvoll mit Wasser. Erst kümmert sie sich um die naheliegenden Blumen, eher sie mit dem frischen Nass die Straße überquert und auch dem durstigen Baum ausreichend Wasser zukommen lässt. 

So, oder so ähnlich könnte eine gelebte Vision in der Realität aussehen. Die Wassertanks haben eine Aufstellfläche von 120 x 120 cm und eine Höhe von 160 cm. Vier davon sind bereits installiert: Drei Stück in der Buselohsiedlung und ein 1.000 Liter Tank in der Flüssesiedlung, direkt am Kindergarten in der Diemelstraße. Letztgenannter wird schon bald verwendet werden, berichtet Denise Dondrup, Leiterin des IFAK Kindergarten e. V. Diemelmäuse. „Im Frühjahr und im Sommer werden wir unsere Hochbeet-Bepflanzungen mit dem gewonnenen Regenwasser bewässern.“

Wie funktioniert das System?
Bei Regen sammelt sich Wasser im Dachlauf. Dieses wird, wie gehabt, über Abflussrinnen direkt vom Haus weggeleitet. Die Rinne, die nach unten führt, wird mit einem sogenannten „Regendieb“ durch einen Fachbetrieb montiert. Das führt dazu, dass Teile es Regenwassers in den Wassertank abgeführt werden. Sollte der Wassertank voll, und damit die maximale Höhe erreicht sein, so greift der Überlauf, der das Wasser in das Fallrohr ableitet.

Der 1.000 Liter Tank steht zur leichteren Bedienung hochgestellt auf zwei Kunststoffplatten. So wird dieser auch vor Feuchtigkeit geschützt. Doch auch die beschriftete Plane hat mehr an Funktionen, als nur das Projekt in fünf verschiedenen Sprachen vorzustellen und die Bedienung zu erklären. Sie dient gleichzeitig als UV-Schutz. „Wir freuen uns Teil des Projekts „Gießkannen-Held*innen“ zu sein und sind gespannt darauf, wie das Projekt von unseren Kund*innen angenommen wird“, sagt Sina Surmann, Mitarbeiterin Portfolio und Innovation der VBW Bauen und Wohnen GmbH. „Wir glauben fest daran, dass die Teilnahme groß ausfallen wird und so jeder einzelnen seinen eigenen Beitrag zum Erhalt von Stadtbäumen leisten kann und wird."
 


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