Einweihung des Neubauprojekts „Alte Stadtgärtnerei“ im OSTPARK: VBW setzt starkes Zeichen für Bochum

45 neue Wohneinheiten entstehen hier bis Herbst 2027

Weihten die Baustelle ein (v. l. n. r.: Norbert Riffel, Geschäftsführer VBW | Heike Möller, Amtsleiterin und Amt für Stadtplanung Bochum | Daniel Sieveke, Staatssekretär MHKBD NRW | Alexander Rychter, Vorstand und Verbandsdirektor VdW Rheinland Westfalen)

Weihten die Baustelle ein (v. l. n. r.: Norbert Riffel, Geschäftsführer VBW | Heike Möller, Amtsleiterin und Amt für Stadtplanung Bochum | Daniel Sieveke, Staatssekretär MHKBD NRW | Alexander Rychter, Vorstand und Verbandsdirektor VdW Rheinland Westfalen )
Foto: Dominik Neugebauer, VBW

  • 45 neue Wohneinheiten (30 öffentlich gefördert, 15 frei finanziert) mit mehr als 3.500 m² Wohnfläche
  • Fertigstellung Herbst 2027, Energieklasse A+, Dachbegrünung, PV-Anlage
  • CO₂-Einsparung: 68 Tonnen jährlich

Bochum, 10. Oktober 2025 – Wo früher die städtische Gärtnerei ihre Blumen und Pflanzen zog, entsteht jetzt ein Zuhause für Menschen. Mit einem gemeinsamen Baustellenfest bzw. Einweihung der Baustelle gibt die VBW Bauen und Wohnen GmbH heute den offiziellen Startschuss für das Neubauprojekt „Alte Stadtgärtnerei" im OSTPARK. Unter dem Motto „Stadtteilliebe – Für Dich, für Euch. Für alle hier." wird damit ein weiterer wichtiger Meilenstein in der städtebaulichen Entwicklung Bochums gesetzt – ein Projekt, das weit mehr ist als nur Wohnungsbau.

Ein Quartier für alle Generationen und Lebensformen
Das neue Ensemble wird aus drei Hauseingängen bestehen und insgesamt 45 Wohnungen beherbergen. Die Bandbreite reicht dabei von kompakten 1-Raum-Wohnungen mit rund 40 Quadratmetern bis hin zu großzügigen 5-Raum-Wohnungen mit bis zu 116 Quadratmetern Wohnfläche. Diese bewusste Mischung ist kein Zufall, sondern Teil der VBW-Philosophie: Jung und Alt, Singles und Familien, Menschen mit unterschiedlichen Lebensentwürfen sollen hier Seite an Seite ein Zuhause finden. Von den 45 Wohneinheiten werden 30 öffentlich gefördert sein – ein klares Bekenntnis zu bezahlbarem Wohnraum in einer Stadt, die ihn dringend braucht.

„Das Quartier Feldmark wächst immer weiter. Was hier entsteht, ist mehr als nur Architektur – es ist ein Ort für Leben, Begegnung und Zukunft", sagt Heike Möller, Amtsleiterin im Amt für Stadtplanung und Wohnen der Stadt Bochum. „Attraktiver Wohnraum wird dringend gebraucht und wir sind stolz, dass das Neubauprojekt der VBW ein starkes Zeichen für die Entwicklung des Quartiers setzt, indem Raum für Menschen und Gemeinschaft geschaffen wird."

Nachhaltigkeit als Grundprinzip
Bei der „Alten Stadtgärtnerei" geht es aber nicht nur um Quadratmeter, sondern auch um Verantwortung für die Zukunft. Das Gebäude wird nach Energiestandard A+ errichtet – eine Klasse, die deutlich über den gesetzlichen Anforderungen liegt. Eine Photovoltaikanlage auf dem begrünten Dach wird sauberen Strom erzeugen, während modernste Gebäudetechnik dafür sorgt, dass der Energieverbrauch so gering wie möglich bleibt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 68 Tonnen CO₂ werden Jahr für Jahr eingespart. Zum Vergleich – das entspricht etwa der Menge, die 30 Mittelklassewagen bei durchschnittlicher Fahrleistung ausstoßen würden.

Auch an die Mobilität wurde gedacht. In der projekteigenen Tiefgarage entstehen 23 PKW-Stellplätze, weitere 11 Plätze bietet die Quartiersgarage. Damit wird dem Bedarf der künftigen Bewohner*innen Rechnung getragen, ohne dass das Quartier von parkenden Autos dominiert wird. Die begrünten Dachflächen schaffen zusätzlich kleine Oasen für die Artenvielfalt und verbessern das Mikroklima im direkten Umfeld.

Verlässliche Partnerschaft zwischen Land und VBW
Dass dieses ambitionierte Projekt überhaupt realisiert werden kann, ist auch der engen Zusammenarbeit zwischen der VBW und dem Land Nordrhein-Westfalen zu verdanken. Mit einem Förderdarlehen von 8,1 Millionen Euro unterstützt das Land den öffentlich geförderten Wohnungsbau auf dem Gelände der alten Stadtgärtnerei – und das in Zeiten, in denen die Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau bundesweit schwierig sind.

Staatssekretär Daniel Sieveke vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen zeigt sich erfreut: „Die Stadtteilliebe wächst weiter – Mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen kann die VBW Bauen und Wohnen GmbH zügig das nächste Neubauvorhaben in einer der größten städtebaulichen Maßnahmen für das Wohnen in Bochum, dem Projekt ‚OSTPARK – Neues Wohnen', realisieren." Er hebt besonders hervor, dass nur ein Jahr nach dem Baustart im benachbarten Trapezblock bereits das nächste Vorhaben folgt: „In direkter Nachbarschaft entstehen moderne, energetisch hoch effiziente, generationengerechte und vor allem bezahlbare Wohnungen. Ich freue mich ganz besonders, dass unsere verlässliche Partnerschaft mit der VBW Bauen und Wohnen GmbH fortgeführt wird. Die VBW schafft attraktiven urbanen Wohnraum in integrierter Lage und setzt dabei weiterhin auf einen Mix aus öffentlich geförderten und frei finanzierten Wohnungen. Ich wünsche dem neuen Projekt gutes Gelingen – für dich, für euch, für alle hier."

Teil einer größeren Vision
Die „Alte Stadtgärtnerei" ist dabei weit mehr als ein einzelnes Bauvorhaben. Sie ist ein weiterer Baustein im OSTPARK, der gegenwärtig größten Wohnbauflächenentwicklung Bochums. Auf insgesamt 43 Hektar entstehen in den kommenden Jahren rund 1.300 Wohneinheiten in den Stadtteilen Altenbochum und Laer. Das Besondere: Der OSTPARK wird nach dem innovativen Schwammstadt-Prinzip entwickelt. Regenwasser wird nicht einfach abgeleitet, sondern wie von einem Schwamm aufgenommen, gespeichert und intelligent genutzt. Grünflächen zur Retention, ein zentraler Wasserlauf mit Naherholungsflächen und ein Landschaftssee machen das Quartier nicht nur klimaresilient, sondern auch zu einem attraktiven Ort zum Leben.

Alexander Rychter, Vorstand und Verbandsdirektor des Verbands der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen, ordnet das Projekt in den größeren Kontext ein: „Mit der Alten Stadtgärtnerei investiert die VBW Bauen und Wohnen GmbH in die nachhaltige Entwicklung eines lebenswerten Stadtteils – trotz der aktuell schwierigen Rahmenbedingungen für den sozial orientierten Wohnungsbau. Und gibt Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Lebensentwürfen hier künftig ein Zuhause – bezahlbar und ökologisch zukunftsweisend. Mehr Stadtteilliebe geht nicht."

Engagement als Selbstverständnis
Für die VBW ist das Projekt charakteristisch für ihr Selbstverständnis als Stadtgestalterin. Das Unternehmen, das als Bochumer Heimstätten GmbH bereits 1916 gegründet wurde, bietet heute mehr als 13.000 eigene und 178 fremdverwaltete Wohnungen für über 40.000 Menschen in Bochum. Rund 40 Prozent des Bestands unterliegen einer festen Mietpreisbindung – ein erheblicher Beitrag zur sicheren und sozial verantwortungsbewussten Wohnraumversorgung in der Stadt.

Norbert Riffel, Geschäftsführer der VBW Bauen und Wohnen GmbH, bringt es auf den Punkt: „Als VBW engagieren wir uns seit über einem Jahrhundert dafür, Bochum gemeinsam zu gestalten. Jedes neue Quartier ist unser Beitrag für eine solidarische Stadtgesellschaft. Die ‚Alte Stadtgärtnerei' steht exemplarisch für unseren Ansatz: Wir verbinden ökologische Verantwortung mit sozialer Gerechtigkeit und schaffen Wohnraum, der für alle Generationen offensteht. Das ist gelebte Stadtteilliebe."

Ein Fest für den Stadtteil
Zur feierlichen Einweihung der Baustelle waren neben den Vertreter*innen aus Politik und Wohnungswirtschaft auch Geschäftsführer anderer Gesellschaften, Handwerksdienstleister, Interessierte und die lokale Presse herzlich eingeladen. Nach den offiziellen Grußworten bestand die Möglichkeit, den direkt gegenüberliegenden Neubau „Trapezblock" zu besichtigen – ein Projekt, das bereits kurz vor der Fertigstellung steht und einen Vorgeschmack darauf gibt, was im OSTPARK noch entstehen wird. Die VBW-Mitarbeiter*innen nahmen sich Zeit für Fragen und Gespräche. Für das leibliche Wohl wurde gesorgt, und wer die Baustelle aus der Nähe betrachten möchte, hatte festes Schuhwerk mit dabei.

Zukunft beginnt jetzt
Mit dem Baustellenfest fällt der Startschuss für zwei Jahre intensive Arbeit. Im Herbst 2027 werden die ersten Kund*innen einziehen – in ein Quartier, das Nachhaltigkeit, Bezahlbarkeit und Gemeinschaft verbindet. Die „Alte Stadtgärtnerei" ist damit ein weiteres Kapitel in der Geschichte der VBW und ein starkes Zeichen dafür, dass sozial verantwortlicher Wohnungsbau in Bochum Zukunft hat. Für die Menschen, die hier leben. Für den Stadtteil, der wächst. Für die Stadt, die immer wieder neu gestaltet wird – für Dich. Für Euch. Für alle hier.

Über den OSTPARK – Neues Wohnen
Das Projekt „OSTPARK – Neues Wohnen" ist die derzeit größte Wohnbauflächenentwicklung in Bochum. Rund 1.300 neue Wohneinheiten entstehen auf 43 Hektar in den Stadtteilen Altenbochum und Laer. Der OSTPARK wird aus zwei unabhängigen Quartieren bestehen, die über hochwertige Freiraumelemente miteinander verbunden werden: das Quartier Feldmark im Westen und das Quartier Havkenscheider Höhe im Osten. Mit dem OSTPARK entsteht ein zukunftsweisendes, attraktives und sozial ausgewogenes Wohnquartier zwischen Stadt und Landschaft. Der OSTPARK wird nach dem Schwammstadt-Prinzip realisiert, das Regenwasser ähnlich wie ein Schwamm aufnimmt, speichert und nutzen kann. Grünflächen zur Retention, oberirdische Entwässerungsrinnen, ein zentraler Wasserlauf mit Naherholungsflächen, ein Park mit Landschaftssee sowie Wasserrückhaltebecken helfen dabei, die Auswirkungen von Überschwemmungen und starken Regenfällen zu minimieren.


 


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