VBW unterstützt Freiwillige Feuerwehr Bochum

Leerstehendes Haus in der Diemelstraße 2 diente als Einsatzübung

Feuerwehrmann beobachtet den Einsatzverlauf der Kollegen

Feuerwehrmann beobachtet den Einsatzverlauf der Kollegen
Foto: VBW | Dominik Neugebauer

Am 11. Juni 2019 fand eine Einsatzübung der Frewilligen Feuerwehr Bochum statt. Die VBW stellte der Löscheinheit 32 Nord dafür das leerstehende Haus in der Diemelstraße 2 zur Verfügung.

Wer kommt, wenn es mal brennen sollte? Na klar, die Feuerwehr. Und damit die nicht nur effektiv, sondern auch effizient arbeiten kann, gehören eine fundierte Ausbildung sowie Einsatzübungen mit dazu. Damit diese in einem möglichst realistischen Szenario erfolgen, benötigt die Freiwillige Feuerwehr Bochum Einsatzorte – wie beispielsweise das von der VBW bereitgestellte Haus in der Diemelstraße 2.

Der Leerstand umfasst vier Parteien. Sie teilen sich auf in Erdgeschoss und erste Etage. Zusätzlich gibt es einen Dachboden und einen Keller. Warum die VBW eine Übung der Freiwilligen Feuerwehr Bochum zulässt weiß Sebastian Weigandt, Teamleiter Kundenbetreuung des Bestandsmanagements: „Wir geben der Freiwilligen Feuerwehr Bochum dadurch die Möglichkeit, ihre Übungen unter realistischen Gesichtspunkten durchzuführen. Dadurch sind sie im realen Ernstfall noch schneller und können abgestimmter reagieren“, sagt Weigandt. Diese Übung sei laut dem Teamleiter Kundenbetreuung darüber hinaus ein Gewinn für alle Bochumer. Da für das leerstehende Haus in der Diemelstraße 2 eine wirtschaftliche Verwertung vorgesehen ist, sei die Einsatzübung für die VBW und deren Kunden nicht von Nachteil.

„Die Kooperation mit der VBW war unbürokratisch und sehr angenehm.“

Dass einer solchen Übung unter realistischen Bedingungen auch eine Planung und Absprache vorausgeht, dürfte schnell klar werden. Dabei gibt es viele Personenkreise zu beachten, die informiert werden wollen. Neben einer Anfrage, ob ein Wohnungsbrand mit Menschenrettung in einem Haus der VBW durchgeführt werden darf, bis hin zur Verständigung mit der Polizei – an alles muss gedacht werden. Und der bürokratische Aufwand ist meist sehr hoch. Das weiß auch Michael Hüser-Clement. Er ist zuständig für die Ausbildung und ist zugleich der Gruppenführer bei der Löscheinheit Nord. „Die Kooperation mit der VBW war unbürokratisch und sehr angenehm“, sagt Hüser-Clement. „Sie haben uns freie Hand gelassen und nur wenige Auflagen gemacht. So konnte ohne großen Aufwand eine Übung geplant werden.“

Der 44-jährige ist Vater von zwei Kindern und seit fast 29 Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr. „Zur Feuerwehr bin ich schon als Jugendlicher gegangen. Es macht Spaß in einer Gemeinschaft etwas zu tun, was anderen hilft.“ Auch er schätzt mit seiner langjährigen Erfahrung die realistischen Feuerwehrübungen: „Sie sind nicht nur nach Dienstvorschrift verpflichtend, sondern die geheimen Einsatzübungen eignen sich gut, um Defizite festzustellen“, sagt der Ausbilder.

12 – 16 Kräfte waren am Einsatz beteiligt sein, der mit Nachbereitung in etwa eine Stunde gedauert hat. Ziel ist es, so Hüser-Clement, „die Kameraden unter Stress zu setzen, damit wir als Vorgesetzte sehen können, wie wir die Trupps optimal zusammensetzen.“ Für die Kräfte sei es wiederum gut zu sehen, wie der theoretische sowie praktische Leistungsstand ist.

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Dominik Neugebauer
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