"Housing First" für Bochum

Idee aus Amerika wird von VBW und Diakonie umgesetzt

Ein symbolisches Haus auf einer grünen Wiese

Ein symbolisches Haus auf einer grünen Wiese
Foto: VBW | Dominik Neugebauer

Der Wohnungsanbieter VBW aus Bochum hat in Zusammenarbeit mit dem Diakonischen Werk einen Kooperationsvertrag geschlossen. Für Personen mit Erkrankungen, Einschränkungen oder Obdachlosigkeit soll ein ereinfachter Zugang zu Wohnraum geschaffen werden.

Zwischen der VBW und dem Diakonischen Werk wurde ein Kooperationsvertrag geschlossen, der das Konzept „Housing First“ nach Bochum holt. „Das Leben in einer eigenen Wohnung ist für Menschen eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür, sich in die Gesellschaft zu integrieren“, heißt es in der Präambel des vereinbarten Vertrags der beiden Parteien. Während die VBW Wohnungen, basierend auf dem Kooperationsvertrag, an die Diakonie vermieten wird, wird das Diakonische Werk die bereitgestellten Wohnungen an Menschen mit Erkrankungen, Einschränkungen oder Obdachlosigkeit untervermieten und die Personen eng betreuen. So soll eine Integration in das soziale Umfeld durch eine stabile Lebensbasis gewährleistet werden.

„Ich bin sehr stolz, dass wir gemeinschaftlich mit dem Diakonischen Werk in Bochum echten Pioniergeist beweisen. ‚Housing First‘ war ein wichtiges Thema der ersten Sozialkonferenz 2019. Dieses werden wir jetzt zusammen mit Leben füllen und haben somit das erste handfeste Ergebnis“, sagt Norbert Riffel, Geschäftsführer der VBW Bauen und Wohnen GmbH in Bochum.

Der Ansatz von „Housing First“
Erst eine Wohnung und dann sehen wir weiter – so lässt sich das Konzept von „Housing First“ wohl am ehesten zusammenfassen. Die Idee stammt aus Amerika. Städte, wie beispielsweise Salt Lake City, konnten mit diesem Ansatz die Obdachlosigkeit um 78 Prozent reduzieren. Doch nicht nur Wohnungslose werden hierbei berücksichtigt. Auch Personen mit Erkrankungen oder Einschränkungen sollen von „Housing First“ profitieren. Das Thema des vereinfachten Zugangs zu Wohnraum war daher auch eines von vielen Themen auf der 1. Sozialkonferenz 2019 in Bochum, die sehr erfolgreich in der Synagoge am Donnerstag, den 4. Juli 2019 stattfand.

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