- Jährlich anstehende Wartungen wurden durchgeführt
- Temperaturniveaus der gasbetriebenen Heizungsanlagen wurden im VBW-Bestand angepasst
- Bochums größer Wohnraumversorger leistet eigenen Beitrag in der Gaskrise
Die aktuelle Situation auf den Energiemärkten stellt alle Bochu-mer*innen vor eine große Herausforderung. Die VBW hat daher die Zeit im Sommer genutzt, um die Heizungsanlagen bestmöglich zu optimieren – und leistet ihren ganz eigenen Beitrag zum Energie-sparen.
Bochum, 22.09.2022 – Die VBW, Bochums größter Wohnraumversor-ger, geht gut vorbereitet in die Heizperiode 2022/23. So wurden während des Sommers die Heizungsanlagen optimiert und wichtige Instandhaltungen vorgenommen. Marco Biewald, Abteilungsleiter des Kundenmanagements: „Wir sind all unsere Quartiere abgefahren und haben in gemeinsamer Zusammenarbeit mit unseren Hand-werksdienstleistern dafür gesorgt, dass die gasbetriebenen Hei-zungsanlagen für unsere Kund*innen optimiert werden.“
Konkret heißt das folgendes:
- Die VBW hat die jährlich anstehenden Wartungen der Hei-zungsanlagen durchgeführt
- Das allgemeine Temperaturniveau der Heizungsanlagen wur-de um ca. 2 °C reduziert
- Der Zeitraum der Nachtabsenkung wurde um 2,5 Stunden verlängert. Die Nachtabsenkung beginnt um 22:00 Uhr nachts und endet um 06:00 Uhr morgens. Während dieses Zeitraums ist die Vorlauftemperatur der Heizungen niedriger
- Heizkörper außerhalb der Wohnungen, beispielsweise in Treppenhäusern und Keller- sowie Trockenräumen, wurden komplett außer Funktion genommen
Der Effekt dieser Maßnahmen, die ohne einen Eingriff in die Warm-wasseraufbereitung auskommen, zeigt sich noch deutlicher in Zah-len. Durch die aufgezählten Optimierungsarbeiten wird rund 12 % weniger Energie verbraucht. Hierbei geht die VBW von einer Heizpe-riode Anfang Oktober 2022 bis Ende März 2023 aus.
Das potenzielle Einsparvolumen in dieser Zeit beläuft sich pro Haus-halt auf rund 715 kW/h, basierend auf der Berechnungsgrundlage ei-ner 65 m² großen Wohnung. Für den gesamten Bestand wären das rund 3.200.000 kW/h, beziehungsweise 320.000 m³ eingespartes Gas.
VBW leistet eigenen Beitrag in der Gaskrise
Nicht nur extern, sondern auch intern wurde überlegt, wie weiterhin Energie innerhalb der Verwaltungsgebäude eingespart werden kann. Alle Mitarbeiter*Innen der VBW werden deshalb zur Auffrischung geschult, wie richtiges und effektives Lüften funktioniert und wie am eigenen PC-Arbeitsplatz wertvolle Energie eingespart werden kann.
Auch technisch gesehen wird folgendes umgesetzt:
- Die Heizleistung wird reduziert, sodass in Büroräumen maxi-mal 19 °C erreicht werden
- Durchlauferhitzer an den Waschbecken wurden vom Strom genommen
- Ausschalten der Nachtbeleuchtung
„Es ist wichtig, dass wir selbst Energie einsparen und auch weiterhin nach Potenzialen suchen – auch während der Heizperiode. Nur zu-sammen mit unseren Kund*innen können wir diese Gaskrise meis-tern“, sagt Biewald mit Blick auf die kommende, kalte Jahreszeit.
Kommunikation - Pressesprecher
Dominik Neugebauer
T +49 234 310-231
dominik.neugebauer(at)vbw-bochum.de
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