Hier könnt ihr Euch Eindrücke von den spannenden wohnungswirtschaftlichen und sozialen Projekten verschaffen, die wir betreuen.
Unsere Kollegin Lynn Pfeifer und unser Kollege Florian Rüther nehmen Euch gerne auf eine Fahrt durch den Bestand der VBW in Bochum mit.
Wir starten in der VBW Zentrale, an der Wirmerstraße 28. Hier befinden sich unter anderem die Kollegen und Kolleginnen der Personalabteilung, Buchhaltung, Nebenkosten, ein Teil unserer Bauabteilung und unsere Abteilung Recht und Compliance.
Unsere erste Adresse ist der Stadionring und die Küppersstraße. Hier befinden sich sowohl Gewerbeobjekte als auch Miet- und Eigentumsobjekte. In dem Gewerbeobjekt befindet sich auch ein Außenbüro der VBW, die Planbar. Dort arbeiten verschiedene Leute aus der Bauabteilung, wie z.B. die Architekten. Im Innenhof der Objekte sind Parkplätze und Freizeitmöglichkeiten für Kinder, wie z.B. ein Spielplatz.
Der nächste Halt ist das Fliednerhaus. Es bietet vielen Obdachlosen in Bochum eine Unterkunft, hier können sie essen und trinken und finden einen ruhigen und warmen Platz zum Schlafen. Das Essen wird täglich frisch von der Suppenküche Bochum vorbereitet. Erbaut wurde das Fliednerhaus 2018, als erstes Objekt der VBW mit Fertigbauweise, direkt gegenüber dem VfL Stadion. Auf der Fassade sind die wichtigen Jahresdaten des VfL, wie z.B. das Gründungsjahr 1848, zu sehen. Ebenfalls befindet sich direkt neben dem VfL Stadion die Rundsporthalle, in der die Basketballmanschaft VfL Astrostars spielt, von denen die VBW Sponsor ist.
Das Q100 ist in Jahr 2010 gebaut worden. Hier befinden sich ebenfalls Miet- und Gewerbeobjekte. Auch hier ist die VBW zu finden. Im Herbst 2019 ist unser Vermietungsbüro hier eingezogen. Die Mietwohnungen sind hochwertig ausgestattet und liegen in perfekter Nähe zur Bochumer Innenstadt.
Ebenfalls 2018 wurde die Villa Goy erbaut und eröffnet. Sie bietet Menschen, die an Demenz erkrankt sind, ein Zuhause. In Kooperation mit der Familien- und Krankenpflege Bochum haben wir es geschafft, ihnen einen Wohnraum zu bieten, in dem sie sich selbst frei entfalten und wohlfühlen können.
Der Altenbochumer Bogen liegt an der Wittener Straße, in der Nähe zu Möbel Hardeck. Er bietet eine Kombination aus Gewerbe- und Mieteinheiten. Neben diversen Einkaufsmöglichkeiten befindet sich hier auch das Gemeindezentrum der evangelischen Lukaskirchengemeinde, mit der wir zusammen das Bauprojekt durchgeführt haben. Die Mietwohnungen liegen in der oberen Etage des Objektes. Diese bieten nicht nur eine moderne Ausstattung, sondern auch Barrierefreiheit für unsere Mieterinnen und Mieter.
Am Hammer Park an der Dorstener Straße haben wir aus 90 Schlichtwohnungen aus der Nachkriegszeit 61 öffentlich geförderte Wohnungen und 24 barrierefreie Seniorenwohnungen geschaffen. Ebenfalls sind im Zuge der Umstrukturierung sechs Gewerbeeinheiten und eine Stadtvilla mit sieben Eigentumswohnungen entstanden. Die Anwohner haben von hier aus einen direkten Zugang zum Hammer Park, in dem sie die Natur genießen können. Durch die Schaffung von einem Mehrgenerationen-Quartier mit einer sozialen Durchmischung und Dienstleistungsangeboten durch einen privaten Pflegedienstleister haben wir das Qualitätssiegel „Betreutes Wohnen NRW“ erhalten.
Die KiTa Don Bosco an der Alten Wittener Straße wurde im Sommer 2018 eröffnet. Die KiTa bietet mit ihren rund 950 m² genug Platz für 97 Kinder von unter einem Jahr bis zum Beginn der Schulpflicht. Das Gebäude wurde mit umweltschonender Gebäudetechnik und dem Fokus auf ökologische Aspekte errichtet.
Als Nächstes erzählen wir euch etwas über die Flüssesiedlung. Sie ist eine unserer komplett neu modernisierten Siedlungen und wurde im Jahr 2018 fertiggestellt. Die Häuser stellen mit ihren Farben und Designs einen einheitlichen Stil dar. Auch hier gibt es eine Seniorenwohnanlage, welche mit einem Pflegedienst versorgt wird. Außerdem ist die Flüssesiedlung eine der ersten Siedlungen, welche mit dem Unterflursystem zur Müllbeseitigung versorgt wurde.
Die Hiltroper Landwehr wurde im Jahr 2009 neu aufgebaut. Es wurden 43 barrierefreie Miet- und Eigentumswohnungen für selbstständiges Wohnen im Alter und ein Wohnstift mit 31 Pflegeplätzen neu errichtet. Es wird regelmäßig ein Nachbarschaftstreffen mit Kaffee und bedarfsgerechten Serviceleistungen für das gesamte Quartier angeboten. Außerdem bieten die Grünanlagen einen entspannten Aufenthaltsort für die Anwohner.
Die Hustadt ist 2018 50 Jahre alt geworden und gehört mit zu den größten Quartieren der VBW. In direkter Nähe befindet sich die Ruhr Uni Bochum. Die Hustadt bietet vielen Studenten und Familien unterschiedlicher Art ein Zuhause. Im Herzen der Hustadt liegt der Brunnenplatz, der sowohl Platz zum Spielen als auch für viele Feste bietet.
Der 2019 eröffnete Showroom in der Lennershofsiedlung zeigt die moderne Standardinneneinrichtung, die wir als VBW in unseren Neubauten und modernisierten Wohnungen verbauen. Im Showroom haben wir die Mustermodelle für die Inneneinrichtung der gesamten Wohnung ausgestellt, so dass Miet- und Kaufinteressenten sich einen kleinen Vorgeschmack holen können, wie ihre Wohnung oder ihr Haus aussehen wird.
Nun habt ihr einen Einblick in den Bestand der VBW bekommen. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr euch das Video zu unserer Bestandsrundfahrt anschauen.
Wir Azubis der VBW nehmen seit mehr als 10 Jahren an dem Stolpersteinprojekt teil. Dabei geht es um das Andenken der Opfer der nationalsozialistischen Zeit, welche durch grausame Schicksale geprägt wurden.
Jahr für Jahr werden dabei europaweit kleine Stolpersteine an den Orten verlegt, an denen diese Personen zu ihren Lebzeiten zuletzt freiwillig gewohnt haben. Das Projekt wurde 1992 von Gunter Demnig ins Leben gerufen. Diese kleinen Steine sollen den Betrachter ins „Stolpern“ und dadurch zum Nachdenken bringen. Das ist uns bei dem Projekt besonders wichtig! Wir möchten die Vergangenheit der Opfer wieder aufleben lassen, damit sie nicht in Vergessenheit geraten!
Nach der Verlegung der Stolpersteine stellen wir unsere Rechercheergebnisse über die ausgewählten Personen im Stadtarchiv in Bochum vor. Oftmals sind leider auch ganze Familien von den Greueln der nationalsozialistischen Zeit betroffen gewesen. Die Recherche über das Leben der Betroffenen gestaltet sich dabei jedes Mal unterschiedlich schwierig, da nicht immer gleich viele Informationen über diese zu finden sind. Gleichzeitig werden wir immer wieder damit konfrontiert, dass das Erlebte der Opfer real war, auch wenn es für uns nur schwer vorstellbar ist. Das Gefühl beim Vortragen der Informationen oder selbst zusammengestellten Texte ist deshalb etwas unbehaglich. Jedoch macht es uns auch stolz, die Personen am Ende des Vortrags wieder in dem Gedächtnis unserer Zuhörer aufleben lassen zu können.
Alle drei Monate erstellt die VBW ein "Magazin für Kunden und Partner". Dort steht uns Azubis eine Seite zur Verfügung, welche besonders interessant für unsere jugendlichen Bewohner ist.
Diesen Teil haben wir uns zu Herzen genommen und gestalten unsere Seite jedes Mal aufs Neue kreativ anders! Wir informieren unsere jugendlichen Leser zum Beispiel über den Ausbildungsberuf, suchen leckere Rezepte zum Nachbacken raus oder schreiben über Ideen für die Freizeitgestaltung. Wir gestalten diesen Teil anders als die übrigen Seiten der Zeitschrift, um sie ansprechender für unsere jungen Leser zu machen. Für die Recherche orientieren wir uns zum Beispiel an der Jahreszeit oder daran, welche großen Ereignisse bei uns Auszubildenden zurzeit anstehen.
Manchmal berichten wir auch über unsere Projekte, um die Neugier unserer jungen Leser zu wecken und diese vielleicht zum Nachdenken anzuregen. Die Recherche macht uns besonders Spaß und wir können unserer Kreativität freien Lauf lassen, damit bei jeder Ausgabe neues Interesse geweckt wird. Das Tolle bei dem Projekt ist, dass jeder Auszubildende neue und spannende Ideen hat, sodass sich am Ende unsere Vorschläge ergänzen! Wenn die Mieterzeitschrift endlich an die Bewohner verschickt wurde, freuen wir uns immer wieder aufs Neue, wenn unser Teil gut bei den jüngeren Bewohnern ankommt.