„In diesen Zeiten ist Solidarität gefragt“

Geschäftsführer Norbert Riffel im Interview

Norbert Riffel, Geschäftsführer der VBW Bauen und Wohnen GmbH, sieht neue Chancen im Relaunch des VBW-Kundenmagazins

Norbert Riffel, Geschäftsführer der VBW Bauen und Wohnen GmbH, sieht neue Chancen im Relaunch des VBW-Kundenmagazins
Foto: VBW, Dominik Neugebauer

Moderner, schicker, digitaler: Für das neue Kundenmagazin-Konzept der VBW hat ausgerechnet Corona eine tragende Rolle gespielt. Welche das war, und wie Norbert Riffel die bisherige Pandemiezeit erlebte, lesen Sie in diesem Interview. Der VBW-Geschäftsführer liefert Rückblicke, Einblicke – und Ausblicke.

Neuer Name, neuer Look, eine geringere Druckauflage, E-Paper, Blog-Format – das VBW-Kundenmagazin hat sich ziemlich verändert. Was steckt dahinter?
Stimmt, es hat sich einiges getan. Mit dem neuen Kundenmagazin wollen wir uns weiterentwickeln – und das haben wir auch geschafft, finde ich. Nicht nur, dass wir durch die Einsparung von Papier ökologisch noch nachhaltiger ins neue Jahr starten; auch auf der VBW-Website erscheinen die Inhalte des Kundenmagazins nun in einer ansprechenden Form. Mit dem neuen Namen „daheim in Bochum.“ zeigen wir unsere Verbundenheit zu den Menschen und der Stadt. Ich bin gespannt, wie das neue Magazin in zwei Formaten sowie der Blog angenommen werden.

Das Kundenmagazin ist also „digitaler“ geworden – wie vieles bei der VBW im vergangenen Jahr. Hat Corona diese Prozesse beschleunigt?
Wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, hätte Anfang 2020 wohl niemand gedacht, dass uns die COVID-19-Pandemie so lange einschränken würde. Wir haben aber tatsächlich feststellen können, dass vieles auch digital und über neue Kommunikationswege sehr gut funktioniert. Somit ist es konsequent, auch das neue Magazin in dieser Form bereitzustellen. 

Kommunikative Einschränkungen sind nur ein Problem, das die Pandemie mit sich bringt. Welche weiteren Herausforderungen haben Sie in den vergangenen Monaten beschäftigt?
Die wohl größte Herausforderung war es, unsere Kunden zu unterstützen. Aber auch das haben wir sehr gut hinbekommen, denke ich. So haben wir beispielsweise vollständig auf fristlose Kündigungen, Mieterhöhungen, Zahlungs- sowie Räumungsklagen verzichtet.

Für viele Menschen bedeutet Corona massive finanzielle Einschnitte … 
Genau deswegen. Zudem sind wir auf die besonders betroffenen Gewerbemieter zugegangen; Gastronomen zum Beispiel. Gemeinsam haben wir Lösungen gefunden und waren zudem über die eigens eingerichtete „VBW hilft“-Durchwahl (+49 234 310-222) zur Stelle. Darüber hinaus haben wir rund 200 Mund-Nasen-Masken an unsere Nachbarschaftsinitiativen ausgegeben, die wiederum Risikogruppen unterstützt haben. Vereinen wie „Tiere in Not“ oder Amateur-Fußballmannschaften haben wir finanziell zur Seite gestanden – denn in diesen Zeiten ist Solidarität gefragt. 

Allen Widrigkeiten zum Trotz: Das VBW-Kerngeschäft ging und geht natürlich weiter. Was können Sie hierüber berichten? 
Die Kundenbetreuung war in Zeiten der Kontakteinschränkungen natürliche sehr herausfordernd. Weil aber sowohl unsere Kunden als auch unsere Mitarbeiter sehr verständnisvoll waren, konnten wir die Situation gut meistern: Unsere Erreichbarkeit war zu jeder Zeit gegeben. Ein besonderer Dank gilt auch unseren Handwerksfirmen, die jederzeit für unsere Kunden vor Ort waren und geholfen haben. 
Außerdem beschäftigen uns weiterhin unsere Quartiere Lennershof und Am Beisenkamp, um die es auch in diesem Magazin geht. Beim letztgenannten Projekt gibt es tolle Nachrichten: Das Gebäude, das die Baulücke füllt, wird im 2. Quartal 2021 fertiggestellt sein. Darüber hinaus sind drei weitere Quartiere am Start. Insgesamt geht es um eine Investition von 106 Millionen Euro für 331 Wohneinheiten. 

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